From OHSAS 18001 to ISO 45001

What will the World do with OHSAS 18001 when ISO 45001 is published? (https://www.linkedin.com/groups/8319963/8319963-6130997825703542787, Chris J Ward CMIOSH, Committee member at British Standards Institution ISO 45001)

[…] It cannot just be withdrawn immediately. It is written into law or regulation in some countries and this will take time to manage. There is a three year migration period planned to allow organizations to move from OHSAS 18001 to ISO 45001 and this migration should not be too difficult for those already implementing OHSAS 18001.
[…]
Read the Draft Standard and more on my website http://www.iso45001assessment.com/
And more on my Linkedin group EHS ISO 45001 https://www.linkedin.com/groups/8319963

In my country (Germany) the change will be very interesting to works councils. Here most employees didn’t have a clue when OHSAS 18001 was implemented in their companies, even though leaving them clueless was not only not compliant with the standard, it also was against the OH&S laws. But now, if the employee representatives learned from that and if they got involved in audititing their employers’ OH&S management system based on OHSAS 18001, they will be better prepared to use the migration form OHSAS 18001 to ISO 45001 as an occasion to apply their rights&duties (co-determination) when implementing ISO 45001.

2009: Beschränkte staatliche Aufsicht

LV 52 (2009) Integration psychischer Belastungen in die Beratungs- und Überwachungspraxis der Arbeitsschutzbehörden der Länder:

[…] trotz vielfältiger Aktivitäten ist es auch für die Aufsichtsbeamtinnen und –beamten der Arbeitsschutzbehörden noch nicht selbstverständlich, bei der Bewertung betrieblicher Gefährdungsbeurteilungen auch psychische Faktoren zu berücksichtigen. Diese werden nicht selten als „Extra“ betrachtet, auf die eingegangen werden kann, wenn alle anderen Arbeitsschutzaspekte erledigt wurden. Eine solche Prioritätensetzung erfolgt oft mit dem Hinweis, dass gezieltes Aufsichtshandeln zur Reduktion psychischer Belastungen nur sehr eingeschränkt möglich sei, da der Rückgriff auf Normen und Sanktionen schwierig ist. Demzufolge beschränkt sich die staatliche Aufsicht in der Regel auf reines Beratungshandeln.
Diese Sichtweise geht am zentralen Ziel des Arbeitsschutzgesetzes vorbei, das eine umfassende Prävention von gesundheitlichen Risiken einfordert. Hier müssen staatliche Arbeitsschutzbehörden den Erfordernissen moderner Arbeitswelten nachkommen und ihrer institutionellen Schutzfunktion gerecht werden. Der Fokus des Aufsichtshandelns ist dabei auf Tätigkeiten zu legen, in denen in besonderem Ausmaß mit gesundheitlichen Folgen psychischer Belastungen zu rechnen ist. […]

Siehe auch: Petition an den deutschen Bundestag, Januar 2009
Wie weit sind wir nun im Jahr 2016?
        Ein Gewerbaufsichtsbeamter besucht ein Unternehmen zur Inspektion des dortigen Arbeitsschutz. Thema ist unter Anderem ein Fall, in dem ein Mitarbeiter vom Unternehmen massiv unter Druck gesetzt wurde, nachdem er eine Fehlbelastung meldete. (Später melden noch andere Mitarbeiter ähnliche Fehlbelastungen, erst dann handelte das Unternehmen.) Obwohl der Gewerbeaufsichtsbeamte kompetent im Bereich des Einbezugs psychischer Belastungen in den Arbeitsschutz ist, wird wieder wird fast nur beraten. In seinem Bericht findet sich nicht einmal die Andeutung von Kritik am Arbeitgeber für einen der übelsten Fehler, die im Arbeitsschutz gemacht werden können.
        Statt dessen findet der Beamte Platz in seinem Bericht, die Nichtteilnahme des vom Arbeitgeber zur Besprechung eingeladenen betroffenen Mitarbeiters so darzustellen, als ob der Mitarbeiter seine Teilnahme grundlos abgelehnt habe. Der Aufsichtbeamte wusste, dass die Betriebsleitung erreicht hatte, dass ein von der Sicherheitsfachkraft zu Besprechung eingeladenes Betriebsratmitglied nicht an der Besprechung teilnahm, weswegen dann auch der Mitarbeiter der Besprechung fernblieb. Der Aufsichtsbeamte lässt das unerwähnt.
        Von der Gewerbeaufsicht gab es in ihrem Bericht keine Kritik am Arbeitgeber, nicht im kleinen Detail, aber auch nicht im Großen: In dem Betrieb gibt nämlich immer noch es kein geregeltes Verfahren zum Einbezug psychischer Belastungen in den Arbeitsschutz. Das steht nicht im Einklang mit dem Arbeitsschutzgesetz. Die Gewerbeaufsicht guckt zu, wie das Unternehmen seit Jahren daran arbeitet. Es gibt keine Zielvereinbarung.
Apropos Zielvereinbarung: Deutlich wurde die – sage wir mal – “höfliche” Zurückhaltung der Gewerbeaufsicht beispielsweise in Bayern. Noch im Jahr 2011 schrieb sie in ihrem Internet ganz forsch:

Psychische Fehlbelastungen lassen sich vermeiden. Die bayerische Gewerbeaufsicht überprüft die Betriebe und legt die Abhilfemöglichkeiten in einer Zielvereinbarung fest.

Aber schon das ist in Bayern anscheinend zu respektlos gegenüber den Unternehmen. Die Gewerbeaufsicht knickte ein und entfernte diesen Text aus ihrem Internetauftritt: Servus Zielvereinbarung!
Es liegt eben nicht daran, dass der Einbezug psychischer Belastungen in den Arbeitsschutz für die Gewerbeaufsicht ein Nebenthema sei. Im Gegenteil, es ist ein brisantes Hauptthema. Auch fehlt der Gewerbeaufsicht die Fachkompetenz nicht so, wie früher. Aber selbst mit der Materie vertraute Gewerbeaufsichtsbeamte scheuen den Konflikt mit von ihnen geprüften Unternehmen, insbesondere bei Großbetrieben. Den Aufsichtspersonen auf der unteren Ebene der Gewerbeaufsicht fehlt schlicht die für die Durchsetzung der Arbeitsschutzvorschriften erforderliche Autorität. Das ist das eigentliche Problem.
Das Aufsichtswesen in Deutschland schützt die Wirtschaft. Das ist in Ordnung, den wir alle brauchen eine gesunde Wirtschaft. Allerdings sollten die Behörden dabei auch an ihren gesetzlichen Auftrag denken und kritisch prüfen, ob die Gesundheit der Mitarbeiter ausreichend geschützt wird. Einige Aufsichtspersonen auf der unteren Ebene trauen sich von vorne herein nicht und wählen den Weg des geringsten Widerstandes: Beratung ohne Aufsicht.
Die Mutigeren unter den Aufsichtspersonen versuchen, kritisch zu prüfen. Das kann gefährlich für sie werden: Wenn sie wirklich ernsthaft prüfen, kann ihnen die Politik in den Rücken fallen. Den krassesten Fall gab es hier in Hessen. Sorgfältig arbeitende Steuerfahnder wurden von ihrem Arbeitgeber (der ihnen eigentlich Rückhalt hätte geben müssen) als psychisch krank erklärt.

Amtsärztliche Auskunft

Feststellung eines Arztes der Gewerbeaufsicht:

Eine ungerechtfertigte Abmahnung kann auf Seiten des Mitarbeiters zu einer Fehlbeanspruchung führen.

Eine Fehlbeanspruchung ist Folge einer Fehlbelastung. Eine ungerechtfertigte Abmahnung hat also die Eigenschaften einer Fehlbelastung. (Zum Zusammenhang zwischen Belastung und Beanspruchung: ISO 10075)

Oxebridge

This is about the business of certifying companies based on ISO9001-like standards. That business always seemed to be strange to me. Now I know, that it is strange. It is tailored to the needs of the players in the certification business and not to the needs of the end users. I experienced myself that even the German accreditation authority tolerates sloppy audits. People who want to change that have to cope with quite some trouble.
 
http://us3.campaign-archive2.com/?u=d60008840b25d7a6ddf9cebf3&id=6660b1ed2e&e=b808c1a4d2

Regarding the Proliferation of Online Defamation

In recent months, there has been a troubling, nearly “viral” spread of misinformation and defamatory claims made against Oxebridge and its staff. This includes a series of… well, insane posts on Ripoff Report, a site which then requests thousands of dollars to have them redacted. All the defamatory material is being published by ISO certification industry players who are frustrated with Oxebridge’s reform efforts. There is no surprise as to why this is happening.
Oxebridge is currently under a US Federal court order not to discuss issues pertaining to ongoing litigation in this area. Unfortunately, the publishers of such material are currently not restricted in this manner, and thus their misinformation is spreading while we cannot publicly rebut it. We are working with the Court on a means of allowing us to address the false claims while respecting other parties in the litigation and not, accidentally, defaming anyone else in the process. The court has a balance to strike, and we are hopeful we can help them find the right balance.
If you are reading anything about any litigation regarding Oxebridge, it is likely utterly false, since the parties themselves are currently prohibited from speaking about it. This includes any alleged posts of “court documents” published online by anonymous trolls.
For now, we ask that Oxebridge clients, supporters, readers and the public consider facts over any unfounded and anonymous rumors they may find on the internet:

  • Oxebridge is working to reform the certification scheme so that auditors may not simultaneously consult, thereby avoiding an Enron-style scandal within the quality assurance field. This upsets CBs and their auditors, who want to conduct both services with impunity, thus doubling their revenue streams.
  • Oxebridge is working to put the unaccredited “certificate mills” out of business entirely, so they will be forced to stop issuing “certs by mail” to any organization willing to pay a few hundred dollars. Obviously, the mill operators are upset with this.
  • Oxebridge is releasing free documentation kits to help companies adopt the new ISO 9001:2015 standard, which Oxebridge feels was updated unnecessarily. Both ISO and competing consultants are upset with this, as it cuts into their cynical profiteering.
  • Oxebridge is fighting the standards development bodies to ensure greater representation of ISO 9001 user organizations, and to limit the ability of private consultants from using their roles in such committees to enrich their private consulting practices. ISO, ANSI, and ASQ are upset with this, as it foils their publishing deals and high-priced seminars.
  • Oxebridge is positioning itself to testify before the US Congress on the scandals within the ISO certification scheme, and how they link to deadly disasters such as DeepWater Horizon and Takata airbag deaths. ISO and ANSI are upset with this, as it means they will be formally investigated.

While all of these efforts hope to benefit you, the user of ISO standards, obviously this puts us in the cross-hairs of the industry incumbents. For now, due to the court order, we cannot publicly rebut the critics and trolls. That is changing, however. Oxebridge is pursuing subpoenas to identify anonymous posters of defamatory information and engaging law enforcement when the activities violate the law. We are working with the court to be able to clearly and unequivocally debunk the false claims being made.
In the meantime, if you want to show your support of Oxebridge, consider a donation to the ISO 9001 Users Legal Defense Fund. The funds will go towards helping Oxebridge pursue legal challenges to the incumbents, and break their stranglehold over the end users of ISO 9001. Also, when you see negative online commentary about Oxebridge, be sure to let the posters know you’re not happy about it.
Have patience, and thank you.
Christopher Paris
Founder
Oxebridge Quality Resources International LLC

ISO 45001:2016 or ISO 45001:2017?

http://www.iso.org/iso/home/news_index/news_archive/news.htm?refid=Ref2012

ISO 45001 on occupational health and safety has been approved for Draft International Standard public consultation
by Elizabeth Gasiorowski-Denis on 12 February 2016
[…]
Now that ISO 45001 has advanced to the DIS stage, national member bodies of ISO have been invited to vote and comment on the text of the standard during the three-month balloting period. If the outcome is positive, the modified document may then be circulated to ISO members as a Final Draft International Standard (FDIS). In the event of an affirmative vote, ISO 45001 is expected to be published as an International Standard by late 2016 / early 2017. […]

Registration (required to read the DIS): http://www.iso45001assessment.com/registration.html
Actually, the DIS already was available earlier. But the ISO article has useful links.
As for “ISO 45001 is expected to be published as an International Standard by late 2016 / early 2017”, please visit http://blog.psybel.de/2014/11/11/iso-45001-2017/.

Die Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung in neuer Auflage

http://www.arbeitstattstress.de/2016/02/die-empfehlungen-zur-umsetzung-der-gefaehrdungsbeurteilung-psychischer-belastung-in-neuer-auflage/
Zu den Leitlinien der GDA gehören auch die Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. Diese Empfehlungen wurde jetzt eine zweite und eine dritte Anlage hinzugefügt: “Empfehlungen und Prüffragen zur Auswahl von Instrumenten/Verfahren” und “Qualitätsgrundsätze für Instrumente/Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung”.
Die wichtigen Links (ohne Session ID) zur GDA in Dr. Lists Posting (mit Backups von mir):