Vorsorge funktioniert nicht bei Managern

Das kommt davon, wenn man die falsche Vorsorge erwischt.
https://www.wdf.at/content/site/home/presse/article/769.html?SWS=75a3f73cee4843274283fa4738fad2d2 (WdF – Wirtschaftsforum der Führungskräfte, Österreich)

Psychische Belastung steigt trotz Vorsorge der Manager
In seiner dritten Gesundheitsstudie holte das Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF) ein aktuelles Bild der Work-Life-Balance und des Gesundheitszustands der heimischen Manager ein. An der gemeinsam mit der Wiener Städtischen Versicherung durchgeführten Befragung haben sich bundesweit über 200 Manager beteiligt. „Das WdF wollte mit dieser Umfrage auch langfristige Änderungen im Gesundheitsbewusstsein und -zustand der Manager erheben“, erläuterte KR Viktor Wagner, stv. Bundesvorsitzender des WdF, die Motivation bei Österreichs größter unabhängiger Managervereinigung.
„Außer unseren Daten gibt es keine verlässlichen Informationen darüber, wie Stress und Belastung sich auf Manager auswirken und eventuell abgebaut werden.“ In der Tat setzen Stress (59%) und Bewegungsmangel (52%) den Führungskräften am meisten zu, 42% klagen über Gewichtsprobleme – alle Werte lagen noch vor zwei Jahren niedriger. …

Ein Test für Manager: Kennen Sie den Unterschied zwischen Verhältnisprävention und Verhaltensprävention. Wenn nicht, dann können Sie gar nicht beurteilen, ob Sie die richtige Form der Prävention gewählt haben.

Bei den Präventivmaßnahmen stehen Sport (von 72% betrieben), Arztbesuche (62%) und bessere Ernährung (51%) an der Spitze.

Manager setzen nicht nur bei Ihren Mitarbeiter überwiegend auf Verhaltensprävention. Bei der Verhältnisprävention müssten sie aber Verhältnisse in Frage stellen, an die sie selbst glauben.

Manager: Psychische Belastung steigt weiter

Die “Manager-Krankheit” kennen wir ja schon seit zig Jahren. Was im Folgenden über Manager in Österreich geschrieben wird, betrifft in Deutschland auch viele Mitarbeiter von Managern, denen der Schutz des Arbeitsschutzgesetzes (von wem?) verwehrt wird.
http://www.pressefieber.at/index.php?option=com_content&view=article&id=28498:Manager:%20Psychische%20Belastung%20steigt%20weiter&catid=52:medizinwellness&Itemid=73

Mittwoch, 14. Dezember 2011 um 15:25 Johannes Pernsteiner
Obwohl das Bewusstsein für das ausgewogene Verhältnis von Arbeit und Privatleben unter Führungskräften steigt, sind psychische Probleme in dieser Gruppe auf dem Vormarsch. Darauf deutet eine Umfrage unter 200 österreichischen Führungskräften der ersten und zweiten Ebene. Die Ergebnisse hat das Wirtschaftsforum der Führungskräfte WdF http://wdf.at gemeinsam mit der Vienna Insurance Group http://wienerstaedtische.at am heutigen Mittwoch in Wien präsentiert.
Jeder Siebte ist Burnout-Kandidat
“Die Führungskräfte machen sich mehr Gedanken über den Ausgleich von Beruf und Arbeit als noch 2009”, berichtet Felix Josef vom Marktforscher Triconsult http://triconsult.at . Ausgewogen fühlen sich jedoch nur zwölf Prozent der ersten und 18 Prozent der zweiten Führungsebene: Bei der überwiegenden Mehrheit gehen Berufsanforderungen vor persönlichen Wünschen. Dabei trägt die Arbeit nur zu einem knappen Drittel zum Wohlbefinden bei: Andere als wichtig bezeichnete Elemente wie Beziehung und Familie, Gesundheit, Sport und Sozialkontakte kommen bei vielen zu kurz.
Jeder vierte Manager bezeichnet sich aktuell als krank – etwas weniger als 2009, wobei Probleme im Bewegungsapparat, im Herz-Kreislaufsystem und im Stoffwechsel weiterhin dominieren. Vier Prozent aller Befragten – doppelt so viele wie zuvor – haben psychische Probleme. Burnout kennen immer mehr aus eigener Erfahrung: Ein Prozent der Führungskräfte sind akut und massiv betroffen, sechs Prozent fühlen sich knapp davor und weitere sieben Prozent litten früher daran. “Die Erschöpfungsdiagnose betrifft damit bereits jeden siebten Manager”, warnt WdF-Bundesvorsitzender Viktor Wagner.

Ob sich Stress outsourcen oder wegdelegieren lässt? Wohin?
2011-12-29, siehe auch: https://www.wdf.at/content/site/home/presse/article/769.html