DAK-Gesundheitsreport 2014:Krank zur Arbeit

http://www.dak.de/dak/bundesweite_themen/Gesundheitsreport_2014-1374224.html

DAK-Gesundheitsreport 2014: Rushhour des Lebens ohne Krankenschein
Studie untersucht Mehrfachbelastung bei 25- bis 39-Jährigen […]

http://www.dak.de/dak/bundesweite_themen/Krank_zur_Arbeit-1477390.html

DAK-Studie: Viele Deutsche gehen krank zur Arbeit
Jeder sechste jüngere Arbeitnehmer ist bis zu 20 Tage mit Gesundheitsproblemen im Job […]

DAK-Gesundheitsreports: http://www.dak.de/dak/bundesweite_themen/Gesundheitsreport-1319196.html

Vorsätze für 2012

Der Stress hört nicht auf: Auch für 2012 gibt es wieder gute Vorsätze.
http://mail.dak.de/ps.nsf/sbl/2830CDFCDADC6B3EC125796500311EB0?open

DAK-Umfrage zeigt: Mehrheit der Deutschen will weniger Stress

  • Stress vermeiden oder abbauen (60%)
  • Mehr Zeit für Familie / Freunde (56%)
  • Mehr bewegen/Sport (55%)
  • Mehr Zeit für mich selbst (51%)
  • Gesünder ernähren (45%)
  • Abnehmen (33%)
  • Sparsamer sein (31%)
  • Weniger fernsehen (18%)
  • Weniger Alkohol trinken (13%)
  • Rauchen aufgeben (12%)

(Zitat mit verändertem Layout)
Details: http://mail.dak.de/ps.nsf/Show/994D7C0EFEE59AA3C12579650033B263/$File/Umfrage_Gute_Vorsaetze_2012.pdf
 
Und weiter geht’s:
http://www.pronovabkk.de/Inhalt/Standarddokumente/Metanavigation/Presse/Pressemitteilungen/2011-12-29_Vorsatz.html

87% der Bundesbürger wollen im kommenden Jahr aktiv für die eigene Gesundheit werden, das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der pronova BKK. Insgesamt nehmen sich 9 von 10 der in Deutschland lebenden Menschen für 2012 gute Vorsätze vor.

  • 61 % der 502 befragten Personen verfolgen die Absicht, im kommenden Jahr mehr Sport zu treiben. Damit ist dieser Vorsatz der Spitzenreiter, noch vor
  • „mich weniger stressen lassen“ mit 59 % oder
  • „mehr Zeit mit der Familie verbringen“, was sich die Hälfte der Befragten vornimmt.
  • Jeder Dritte möchte 2012 abnehmen,
  • noch mehr Personen sich gesünder ernähren.
  • Die Hälfte der Personen (48 % der Männer und 55% der Frauen) hat den Vorsatz, die im nächsten Jahr anstehenden Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen.
  • Nur ein Zehntel der Bundesbürger hat sich für 2012 nichts vorgenommen.

(Zitat mit verändertem Layout)
(Immer ein beliebtes Thema zum Jahresende. Nebenbei bemerkt: Diese Vorsätze illustrieren ziemlich anschaulich einige noch bestehenden Grenzen der Globalisierung.)

Mehr als 4000 Euro sind psychisch gesünder

Pressemeldung der Techniker Krankenkasse:
http://www.tk.de/tk/niedersachsen/pressemitteilungen-2012/pressemitteilungen-2011/404064Geld macht doch glücklich!?: Besserverdienende leiden seltener an seelischen Beschwerden
Hannover, 14. November 2011
Die Menschen in Deutschland mit einem Nettoeinkommen von mehr als 4.000 Euro monatlich leiden wesentlich seltener an seelischen Beschwerden wie Depressionen, Burn-Out, Angst- oder Schlafstörungen, als Geringverdienende. Das ergab jetzt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Laut Angaben der TK fühlten sich 21 Prozent der Besserverdienenden von psychischen Beschwerden geplagt, während diese Zahl mit 42 Prozent bei den Menschen mit einem niedrigen Einkommen (unter 1.500 Euro Nettomonatseinkommen) doppelt so hoch ist.
Bei den chronischen Erkrankungen zeigt sich ein ähnliches Bild: Jeder fünfte der Gutverdienenden befindet sich aufgrund einer chronischen Erkrankung in regelmäßiger ärztlicher Behandlung – bei den Geringverdienern sind dies dagegen mehr als jeder Zweite. Auch beim allgemeinen Wohlbefinden zeigt sich ein deutlicher Unterschied: 31 Prozent der Befragten mit niedrigem Einkommen sagten, dass sie sich eher unwohl oder schlecht fühlen. Bei den Besserverdienenden waren es gerade einmal neun Prozent.
Zum Hintergrund:
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK im Herbst 2011 bundesweit 1.001 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Frauen und Männer ab 18 Jahren befragt.

Depression überholt Rückenschmerzen

http://www.versicherungsbote.de/id/80059/Techniker+Krankenkasse+TK+Forsa+Depression+Robert+Enke+Rückenschmerzen+Selbstmord/news.customer.reader.html

Fehltage: Depression überholt Rückenschmerzen
Psychische Erkrankungen werden immer häufiger diagnostiziert. Nach Angaben des aktuellen Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse (TK) sind die psychisch bedingten Fehlzeiten seit 2006 kontinuierlich gestiegen, allein von 2009 bis 2010 um knapp 14 Prozent.
Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) bestätigt diesen Trend: Knapp ein Drittel der Befragten hat demnach schon einmal unter seelischen Beschwerden gelitten. “Die Diagnose ‘depressive Episode’ war im Jahr 2010 sogar erstmals häufiger für Fehltage verantwortlich als ‘Rückenschmerzen'”, sagt Gudrun Ahlers, verantwortlich für die Gesundheitsberichterstattung der Techniker Krankenkasse (TK). …

Siehe auch: http://blog.psybel.de/2011/07/01/tk-gesundheitsreport-2011/

Höchstens 43% der Betriebe beziehen psychische Belastungen in die Gefährdungsbeurteilung mit ein

In einer Präsentation von EUpD Research finden sich sehr interessante und aktuelle Daten, die zeigen, dass nur 43% der befragten Unternehmen psychische Belastungen nach eigenen Angaben in die Gefährdungsbeurteilung mit einbeziehen. Das heißt: 57% der befragten Unternehmen erfüllen die seit 1996 geltenden Anforderungen der ganzheitlichen Arbeitsschutzes nicht.
Basis: 166 Unternehmen

http://www.arbeitsschutz-aktuell.de/downloads/referenten/20_6/Henssler.pdf [nicht mehr aufrufbar]
Psychische Belastungen erkennen und Vermeiden – Corporate Health Award, Oliver-Timo Henssler, EUpD Research (2010-10-20)
Quellen psychischer Belastung (INQA):

  • Arbeit: 39%
  • gesellschaftliche Entwicklung: 26%
  • Familie: 24%
  • Freizeit: 11%

Psychische oder soziale Belastungen der Arbeitnehmer in Deutschland (Forsa, im Auftrag des Fürstenberg Instituts, 1001 Berufstätige):

  • Stress:39%
  • Erschöpfung: 26%
  • depressive Stimmung: 14%
  • Überforderung: 10%
  • Alkohol, Nikotin, Medikamente: 6%

Anteil der Unternehmen, in denen Gefährdungsbeurteilungen durchgeführt werden (EuPD Research 2010):

  • für alle Arbeitsplätze: 68,7%
  • für Teil der Arbeitsplätze: 21,7%
  • nein: 7,8%
  • keine Angaben: 1,8%

Einbezug psychischer Gefährdungen in die Gefährdungsbeurteilung (EuPD Research 2010):

  • ja: 48,0%
  • nein: 45,3%
  • keine Angaben: 6,7%

(Inhaltliche Wiedergabe eines kleinen Teils der Präsentation)
Mitbestimmte Gefährdungsbeurteilung: EuPD Research gibt auch an, dass 86,7% der Unternehmen, die Gefährdungsbeurteilungen (GBs) durchführen, ein schriftliches Konzept zur Durchführung haben. Mit 90,4% Betrieben, in denen eine GB durchgeführt wird, kann man daher mit einem optimistischen Ansatz vermuten, dass maximal etwa 80% der Betriebe die GB ordentlich mitbestimmt in einer Betriebsvereinbarung geregelt haben können. Aber nur in in 48% der Gefährdungsbeurteilungen wurden psychisch wirksame Belastungen mit einbezogen, d.h. nur 48%×90,4%=43,4% der befragten Unternehmen respektieren nach eigenen Angaben die Anforderungen des ganzheitlichen Arbeitsschutzes.
Die Erhebung von EuPD Research liefert mit 43% eine etwas bessere Befolgung der Vorschriften, als die von der BAuA angegebenen 33% (siehe Deutscher Bundestag, 2010-02-25).