Neue Handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen

 
2014-06-16: Die DGUV hat umgeräumt: http://blog.psybel.de/dguv-raeumt-um/
 


IAG Report 1/2013
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen –
Tipps zum Einstieg

http://publikationen.dguv.de/dguv/udt_dguv_main.aspx?FDOCUID=26149
Leseprobe:

[…] Wenn man sich mit dem Thema Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen beschäftigt, stellt man schnell fest, dass psychische Belastungen mit Fragebögen erfasst werden oder in dem Beschäftigte beobachtet und interviewt werden. Das finden viele technisch orientierte Präventionsfachleute merkwürdig. Sie wünschen sich ein Gerät zur Messung der psychischen Belastungen. Ähnlich wie man ein Schallpegelmessgerät in einen Raum halten kann, wäre es doch schön, man hätte ein Gerät, das man an einen Arbeitsplatz hält und das dann einen Stresswert anzeigt. Solch ein Gerät würden sich zwar viele wünschen, doch leider gibt es das nicht und wird es vermutlich auch nie geben. Warum gibt es also ein solches Gerät nicht und warum werden psychische Belastungen mit Fragebögen oder sogenannten Beobachtungsinterviews erfasst?
Betrachten wir einmal drei Beispiele etwas genauer. Die Beispiele sind häufig genannte psychische Belastungen. […]

Hiltraut Paridon vom Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) hat das ganze Heft in diesem Stil geschrieben. Wem das zu simpel ist, kann ja auf einen im November erscheinenden 400seitigen Wälzer warten oder sich durch mein Blog kämpfen – und trotzdem doch schon einmal von der Verfasserin lernen, wie man Leuten das Thema vermittelt, die bisher im Arbeitsschutz nur wackelnde Schemel, schwebenden Lasten, ätzende Chemikalien, hohen Spannungen usw. kannten. Schade, dass es das Heft nicht schon vor fünf Jahren gab, als ich selbst für die Betriebsratsarbeit in das Thema einstieg.
 
Siehe auch: