Mehr als 4000 Euro sind psychisch gesünder

Pressemeldung der Techniker Krankenkasse:
http://www.tk.de/tk/niedersachsen/pressemitteilungen-2012/pressemitteilungen-2011/404064Geld macht doch glücklich!?: Besserverdienende leiden seltener an seelischen Beschwerden
Hannover, 14. November 2011
Die Menschen in Deutschland mit einem Nettoeinkommen von mehr als 4.000 Euro monatlich leiden wesentlich seltener an seelischen Beschwerden wie Depressionen, Burn-Out, Angst- oder Schlafstörungen, als Geringverdienende. Das ergab jetzt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Laut Angaben der TK fühlten sich 21 Prozent der Besserverdienenden von psychischen Beschwerden geplagt, während diese Zahl mit 42 Prozent bei den Menschen mit einem niedrigen Einkommen (unter 1.500 Euro Nettomonatseinkommen) doppelt so hoch ist.
Bei den chronischen Erkrankungen zeigt sich ein ähnliches Bild: Jeder fünfte der Gutverdienenden befindet sich aufgrund einer chronischen Erkrankung in regelmäßiger ärztlicher Behandlung – bei den Geringverdienern sind dies dagegen mehr als jeder Zweite. Auch beim allgemeinen Wohlbefinden zeigt sich ein deutlicher Unterschied: 31 Prozent der Befragten mit niedrigem Einkommen sagten, dass sie sich eher unwohl oder schlecht fühlen. Bei den Besserverdienenden waren es gerade einmal neun Prozent.
Zum Hintergrund:
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK im Herbst 2011 bundesweit 1.001 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Frauen und Männer ab 18 Jahren befragt.

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