KPB als App

Das KPB (Kurzverfahren Psychische Belastung) ist ein ziemlich grobes Instrument zur Beurteilung psychischer Belastungen und wird vom arbeitgebernahen Institut für angewandte Arbeitswissenschaft beworben. Den simplen Test gibt es jetzt auch als App für ihre Gehirnexoprothese (Smartphones usw.): https://www.google.de/search?q=App+psychisch+Belastungen+KPB+ifaa
Für 5,49 € (Hinweis: Kosten für den Arbeitsschutz trägt der Arbeitgeber) bietet das ifaa die iPad-App hier an: http://www.arbeitswissenschaft.net/KPB-App.849.0.html. Die App meldet über sich selbst:

Die App stellt nun ein zusätzliches praktisches Werkzeug für den Einsatz vor Ort dar.

Hübsche Sache, aber ohne einen mitbestimmt geregelten Einsatz der App kann man mit ihr die Vorschriften des Arbeitsschutzes nicht erfüllen. Denken Sie auch an den Datenschutz.
Besser als der KPB ist zum Beispiel das kostenlose IMPULS-Verfahren, in dem Mitarbeiter nicht nur Ist-Daten, sondern auch Soll-Daten eingeben können. So ist beispielsweise wenig Vielfalt bei der Arbeit kein Nachteil, wenn ein Mitarbeiter diese Vielfalt gar nicht wünscht.
 
Siehe auch: http://www.arbeitstattstress.de/2013/03/die-app-zum-kurzverfahren-psychische-belastung-kpb/

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