Großraumbüros

http://www.leistungskultur.eu/leistungskultur-blog/ich-will-mein-einzelburo-zuruck/

Beim Thema Großraumbüro verdrehen viele Arbeitnehmer die Augen. Dem einen ist es zu kalt, dem anderen zu warm. Frei nach dem Motto „Es ist noch keiner erstunken“ möchten einige eher selten lüften, z.B. einmal pro Woche. Andere lieben es, die Klimaanlage im Sommer auf konstante 18 Grad zu stellen oder auch im Winter das Fenster möglichst durchgängig offen zu haben. Manche fühlen sich schon gestört, wenn die Kollegen ihr Telefon nicht auf lautlos gestellt haben. Andere schauen erst dann auf, wenn die traditionell lautstarke Telefonkonferenz via Lautsprecher mit dem ostafrikanischen Geschäftsführer zusätzlich mit unmissverständlichen Flüchen des ausländischen Gesprächspartners endet. Die persönlichen Bedürfnisse und Wunschvorstellungen in einem Großraumbüro sind so vielfältig, wie es dort Personen bzw. Arbeitsplätze gibt.
Aus Sicht der Unternehmensleitung sind Großraumbüros teilweise dazu da, Kosten zu sparen. Das ist die am wenigsten edle Variante. Andere sind zutiefst von der Sinnhaftigkeit des Konzepts überzeugt, weil moderne Kommunikation aus ihrer Sicht gar nicht mehr anders funktioniert. So sieht es z.B. Microsoft Österreich. Einen interessanten Vortrag dazu gibt es hier.

Zielvereinbarungen verfehlen ihr Ziel

http://www.leistungskultur.eu/

Die SAAMAN Studie aus diesem Jahr liefert zu Zielvereinbarungen ziemlich ernüchternde Erkenntnisse. Auf einen Nenner gebracht: Das Management-Tool Zielvereinbarung verfehlt sein Ziel. Das aus der Nachkriegszeit stammende Führungsinstrument (Peter Drucker, 1955) passt in keinster Weise zu den Herausforderungen, die vor uns liegen.
Wenn nicht Zielvereinbarungen, was dann, um Mitarbeiter zu bewegen, ihr Bestes zu geben?
Darauf gibt der Vortrag Wieso Zielvereinbarungen nicht zielführend sind am 23. November 2011 in Frankfurt oder 24. November 2011 in Berlin Antwort.
Als Redner werden in Frankfurt Dr. Wolfgang Saaman, Gründer und Vorsitzender der Unternehmensberatung SAAMAN AG, und in Berlin Markus Zimmermann, Vorstandsmitglied der SAAMAN AG, im Rahmen der DGFP Reihe “Treffpunkt Regionalstelle” wirkungsvolle Alternativen vorstellen.
Lassen Sie sich anregen, wie Sie den heutigen und zukünftigen Herausforderungen durch immer schlechtere Planbarkeit und veränderte Ansprüche an Unternehmensführung besser begegnen können, anstatt auf ein in die Jahre gekommenes Tool zu setzen.

Hierzu gibt es noch diesen Artikel: http://blog.psybel.de/zielvereinbarungen-nicht-zielfuehrend/

Zielvereinbarungen nicht zielführend

Wieder einmal zu spät entdeckt, aber noch brauchbar als als Hinweis auf interessante Veranstaltungen (2011-07-04), die die DGFP-Regionalstelle-Stuttgart angeboten hat:

Treffpunkt:”Wieso Zielvereinbarungen nicht zielführend sind“
Die Ergebnisse einer aktuellen Studie der SAAMAN AG zeigen, dass klassische Zielvereinbarungen bei weitem nicht die Wirksamkeit haben, die aufgrund ihrer Verbreitung vermutet werden könnte. Vielmehr verpuffen diese Maßnahmen weitgehend sinnlos und produzieren lediglich Bürokratie. Insbesondere in den letzten zwei Jahren stieß dieses Instrument an seine Grenzen, da Zielzeiträume immer kürzer greifen müssten, sollten die Ziele aktuell gehalten werden. Die Studie kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass Zielvereinbarungssysteme oftmals nur noch aus Gründen der Gewöhnung beibehalten werden. Aber: Wenn Führung über Zielvereinbarung nicht mehr greift, was greift stattdessen? Markus Zimmermann, Dipl.-Kaufmann und Vorstandsmitglied der Unternehmensberatung SAAMAN AG, Freiburg, stellt an diesem Abend die Studienergebnisse detailliert vor und erläutert wirkungsvolle Alternativen für Unternehmen, die heute noch Zielvereinbarungssysteme einsetzen oder sich konsequent davon verabschieden wollen.

(Links nachträglich eingefügt)
Wie man sieht, konnte ich hisichtlich der DGFP noch kein konsequentes Feindbild aufbauen ;-). Vielleicht sind auch bei der DGFP die Baden-Württemberger am fortschrittlichsten.
Siehe auch: http://blog.psybel.de/zielvereinbarungen-verfehlen-ihr-ziel/ (November 2011)