Ist "Arbeitsschutz" ein Unwort?

http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/wirtschaft/artikel/was-infineon-fuer-die-gesundheit-tut/1042715/was-infineon-fuer-die-gesundheit-tut.html (2014-04-03)

Regensburg. In immer mehr Unternehmen setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Mitarbeiter nicht nur selbst für ihre Gesundheit verantwortlich sind. Weil Firmeninhaber und Manager wissen, dass auch die Rahmenbedingungen im Job mitverantwortlich für das Wohl und Wehe der Beschäftigten sind, implementieren sie firmeninterne Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. […]

Christine Hochreiter von der Mittelbayerischen Zeitung berichtet im Artikel “Was Infineon für die Gesundheit tut” über Gesundheitsförderung, aber über den Arbeitsschutz bei Infineon erfahren die Leser nichts. Weil Firmeninhaber und Manager wissen, dass sie gemäß Arbeitsschutzgesetz gesundheitschädigende Fehlbelastungen zu mindern haben, implementieren sie unter der Beachtung der Mitbestimmung der Arbeitnehmervertreter firmeninterne Maßnahmen zur Umsetzung der Vorgaben des Arbeitsschutzgesetzes.
Infineon hat sich seit einigen Jahren dazu verpflichten, schädliche “Vorfälle” zu mindern. Das sind arbeitsbezogene Ereignisse, die eine Verletzung oder Erkrankung (ohne Berücksichtigung der Schwere) oder einen tödlichen Unfall zur Folge hatten oder hätten zur Folge haben können. Unter “Erkrankung” versteht Infineon einen erkennbaren, nachteiliger physischen oder mentalen Zustand, der durch eine Arbeitstätigkeit und/oder durch eine Arbeitssituation hervorgerufen und/oder verschlechtert wurde. Warum schreibt die Mittelbayerische Zeitung nichts über diese Selbstverpflichtungen von Infineon im Arbeitsschutz?