Arbeitsschutz ist dem SPIEGEL zu unsexy

Das Burn-Out-Thema ist jetzt in: “Wie Unternehmen ihre Beschäftigten vorm Burnout bewahren wollen” ist das Titelthema im SPIEGEL 30/2011. Die naheliegenste Frage stellt der SPIEGEL aber nicht: Wie wäre es mit der Beachtung der Arbeitsschutzvorschriften? Die Behörden kümmert deren Missachtung leider kaum und der SPIEGEL merkt das auch im zweiten Anlauf nicht. Der Arbeitsschutz sind dem SPIEGEL zu unsexy.
Die Mehrheit der deutschen Unternehmen bezieht psychische Belastung nicht in dem erforderlichen Maß und mit der erforderlichen Mitbestimmung in den Arbeitsschutz mit ein. Das könnte jeder SPIEGEL-Volontär leicht herausfinden. Seit vielen Jahren schadet diese Missachtung der Regeln des Arbeitsschutzes den Menschen jeden Tag, denn Schutzvorschriften nicht schützen dürfen, dann treten eben genau die Schäden auf, die der Arbeitsschutz verhindert soll. Was ist daran so schwer zu verstehen?
http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2011-30.html
http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=8353862&postcount=37

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