Essener Ablenkungsmanöver?

Ich kritisiere Unternehmen, die sich mit einem “Essener Audit” aufopferungsvoll um Familienfreundlichkeit kümmern?! Wie kann ich es wagen, derart lebevolle und fürsorgliche Arbeitgeber da noch zu fragen wagen, ob sie vor der werbewirksamen Kür schon ihre drögen Pflichten im Arbeitsschutz erledigt haben?
Hier ein paar Links zu dem beispielhaften Unterfangen:

Zur Erinnerung: Bevor gespielt werden darf, müssen die Hausaufgaben gemacht werden – z.B. die mitbestimmte Gestaltung und Umsetzung von Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung mit Einbezug psychischer Belastungen. Ohne die Erfüllung dieser Voraussetzungen sind Gesundheitsförderung und “familienfreundliche” Aktionen nur eine unseriöse Werbemasche, die von den jetzt schon gültigen Forderungen des ganzheitlichen Arbeitsschutzes und des Betriebsverfassungsgesetzes ablenkt.

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